Interview-Shorty mit Christin Meyer

Foto: Nicky Hellfritzsch

Christin erzählt wunderbare Kurzgeschichten von ihren Reisen, lass dich mitreißen @christinmeyer.ergo und vielleicht gehört das Dachzelt auch bald zu deiner Reisevariante.

Bitte stelle dich kurz und aussagekräftig vor!

» Durch meine spontane, optimistisch, fröhliche Art, liebe ich Herausforderungen- ob als selbstständige Therapeutin in eigener Praxis oder beim Sport wie beim Tennis, Joggen, Wandern. Die Ruhe finde ich während des nächtlichen Lesens oder beim Fotografieren in der Natur. Das ich aber auch ein empathischer und guter Zuhörer bin, wird mir nachgesagt.

„Ergriffenheit“ bedeutet für dich was genau?

» Ergriffen sein kann ich beim Wahrnehmen von ganz kleinen Momenten in der Natur oder wenn ich in die Welt eines Romans eintauche, Gedichte lese, Musik bewusst höre oder beim Betrachten eines Kunstwerks.

Die Lieblingsform zu reisen ist für dich welche?

» Ganz klar: Leben im Dachzelt auf dem Jeep. Das Leben reduziert auf das Nötigste. Ich brauche die Abenteuer, Reisen ohne festes Ziel. Morgens nicht wissen, wo ich abends das Zelt aufschlage.

Gibt es einen Ort zu dem du einen besonderen Bezug hast, wenn ja warum?

» Ein Berg oberhalb des Polarkreises in Norwegen. Den erreicht man erst nach stundenlangem Wandern in kompletter Einsamkeit. Dort oben, mit Blick über die darunter liegenden Berge, über das Meer und die Fjorde, fühle ich mich, obwohl allein, auf eine besondere Art behütet. Ich war schon öfter dort.

Was in Deinem Leben möchtest du nicht missen?

» Meine Familie, meinen Mann und meine zwei Töchter.

Was macht für dich „Heimat“ aus?

» Heimat beschreibt für mich „Wohlfühlort“. Wenn ich das Gefühl habe angekommen zu sein, wie eben in Norwegen, Italien oder Frankreich.

Welchen Bezug hast du zu deiner Stimme im Zusammenhang mit deinen Gefühlen?

» Meine Stimme gibt (leider) sehr genau meine Gefühlswelt wieder. Ich glaube, sie verrät mich öfter.

Freundschaft bedeutet für dich was genau?

» Wenn man sich nach wochenlangem nicht hören und sehen in die Arme fällt und man sofort die alte Vertrautheit, Verbundenheit spürt. Keine Vorwürfe, nur Akzeptanz.

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