Interview Shorty mit Roland Dutzler
Foto: Roland Dutzler
Ich bewundere Menschen, die besonders aussagekräftige Fotos machen können und dabei die Technik beherrschen, so, wie Roland. Wenn ich Bilder mache, gefällt mir 1 von 10 maximal.
Wie beschreibst du dich einem Fremden kurz und aussagekräftig?
» Servus, ich heisse Roland, bin BJ 1962, komme aus Kärnten und bin seit 2012 Berufsfotograf, zuvor rd 30 Jahre in der Bau- und Immobilienbranche gewesen.
Wie bist du zu deiner ersten Kamera gekommen?
» Ich wollte mit 17 Jahre Fotograf werden, weil ich von meinem Vater eine Yashika bekommen hatte.
Was reizt dich ganz besonders an der (Portrait-)Fotografie?
» Der Umgang mit Menschen und den Porträtierten das Gefühl geben, dass er/sie sein darf, wie er/sie ist und sich dabei wohlfühlen darf.
Körper, Geist & Seele, wie bringst du sie in Einklang?
» Gute Frage über die eigentlich zu wenig darüber nachdenke und dazu auch bewusst etwas mache. Ich gehe jeden Tag meine Runde (seit Oktober 2019) von rd 25 Minuten und seit 1227 Tagen poste ich täglich ein S/W-Foto von meinem „daily walk“.
Welche 3 Werte tragen dich durchs Leben und warum diese?
» Ehrlichkeit – weil es mir selbst lieber ist, dass mir ehrlich gegenüber getreten wird.
Hilfsbereitschaft – weil ich sehr gerne andere bei ihren Aufgabenstellungen behilflich bin, auch außerhalb der Fotografie.
Offen für alles – ich bin von Grund aus neugierig und lerne gerne von anderen.
Gab es ein Shooting in deinem Leben, an das du dich immer erinnern wirst, wenn ja, welches?
» Ja, das einzige, bei dem ich eine Reklamation erhalten habe, weil die Kundin nach Abgabe meines Businessporträts ihr Handyporträt geschickt hat und meinte, es gefiel ihr besser. Es war mein Fehler nicht vorher zu kommunizieren, das ich keine Retusche mache, in der das Gesicht „niedergebügelt“ und nicht unnatürliche Filter einsetze.
Welchen Tipp hast du an dein früheres 30 Jahre altes Ich?
» Folge deiner Bestimmung und keinen Vorgaben oder wie man sein soll. Beschäftige dich mit dir selbst (zB Human Design), um deiner mitgegebenen Berufung zu folgen.
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