Heidi Weber Rüegg: Mit purer Freude kannst du alles schaffen!

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Autorin des Artikels: Ulrike Parthen
Uli schreibt auch deine Geschichte ulrikeparthen.de
Titelfoto: Heidi Weber Rüegg

Knapp 160 Zentimeter groß, dafür mit umso mehr „Sonnenschein“-Energie ausgestattet, mit der sie locker eine mittlere Kleinstadt versorgen könnte. Heidi ist anders. Wo sie auftaucht, ändert sich die Atmosphäre sofort in Richtung (Lebens-)Freude.

Nicht zu verwechseln mit den „In den Mittelpunkt-Vordränglern“, die meist schrecklich laut (und unangenehm sind). Nein, Heidi zeigt sich angenehm sanft, wirkt dafür umso ansteckender.

Ihre freudvolle Lebensweise fühlt sich nach „Das will ich unbedingt auch haben“ an. Die gute Nachricht: Laut Heidi können wir alle das lernen. Denn auch wenn du vielleicht denkst, du gehst bereits recht freudig durchs Leben – dann hast du die Energie von Heidi noch nicht erlebt.

Den Satz „Das schaffe ich nicht!“ existiert bei ihr nicht und was das für unglaubliche Auswirkungen hat … tja, damit überrascht sie ihre Mitmenschen regelmäßig.

 

Keine Ahnung, wie – aber ich mach’s!

© Heidi Weber Rüegg

Einen Marathon laufen? Keine Ahnung, wie das gehen soll, ich mach halt mal. Also meldet sie sich bei einem Lauf an und trainiert. Natürlich schafft sie ihn. Zweites Beispiel: Sie wollte schon immer mal gern im TV auftreten. Wie und wo? Keine Ahnung. In 2019 war sie dann gleich zweimal zu Gast in einer Expertenrunde.

Für ähnliche Überraschungen sorgt sie auch in ihrem Beruf. Dabei hinterlässt sie gestandene Führungskräfte teils mit heruntergeklappter Kinnlade – andere nannten sie auch schon „ein Engel“. Beides drückt in etwa das Gleiche aus, denn Heidi bewirkt einfach Dinge, die so keiner für möglich hielt. Von wegen unlösbare Situation, die gibt es für sie nicht.

Sie verrät mir, dass sie bei manchen Vorhaben vorab zwar noch keine Ahnung habe, wie das funktionieren soll. Das hält sie jedoch niemals davon ab, es trotzdem zu tun. Und in den meisten Fällen fügen sich die Dinge im Verlauf dann auch – Mission erfüllt!

„Unglaublich, dass du uns immer wieder aufs Neue überraschst und zeigst, was alles möglich ist“, sagte eine Dame vor Kurzem zu Heidi. Treffender kann man das wohl nicht ausdrücken.

Heidi kann quasi gar nicht anders als so. Denn wenn sie dabei an die Energien denkt, die sich bei ihr selbst, bei anderen Menschen oder im Unternehmenskontext dadurch explosionsartig vermehren, klopft ihr Herz vor Freude erneut. Außerdem: Mit Freude lassen sich Berge versetzen, da alles sehr viel leichter vonstatten geht. Heidi selbst ist das lebende Beispiel dafür.

 

Apropos Freude …

© Mineworks Film // Markus Albrecht

In Heidis Alltag und Wirken dreht sich alles darum. Wir setzen uns bewusst oder unbewusst ständig unter Druck. Mit dem Ergebnis, dass vieles ins Stocken gerät. Mit Freude wiederum läuft es wie am Schnürchen.

Sie sieht ihre Aufgabe daher darin, ihre Kunden im Rahmen des Joyful Leadership in ihrer jeweiligen Rolle zu stärken, damit sie dieses Gefühl im Herzen auch wieder spüren können. Damit habe Heidi in manchen Situationen schon Wunder vollbracht – behaupten andere über sie.

So wie beispielsweise in so mancher mission impossible in Führungs-Angelegenheiten, für die man sie zur Unterstützung herbeigerufen hatte – mit den Worten: „Wenn das die Heidi nicht schafft, schafft es niemand“. Mit ihrem Gespür für Situationen, dem schnellen Erkennen von Mustern schaffte sie das (scheinbar) Unmögliche. Warum ist das so?

Taucht sie irgendwo auf, schwingen Energien unausgesprochen anders.

Veränderung liegt in der Luft, und das freudvoll statt zähneknirschend. Selbst bei Konflikten, die festgefahren sind wie ein 10 Kilometer-Stau auf der Autobahn, bringt sie Leichtigkeit in die Sache. Am Ende fließt der Kommunikationsverkehr im Business wieder und alle sind glücklich – am meisten Heidi selbst. Dass sie sich überhaupt zu einem solchen ‚Sonnenschein‘ entwickeln würde, ist jedoch nicht unbedingt selbstverständlich …

 

Rückblick: viel Armut und sonst nicht viel (außer Freude!)

Als jüngstes von 7 Kindern ohne Vater, in großer Armut und fernab der Zivilisation in der Schweizer Einöde aufzuwachsen, klingt nicht gerade nach Jubel, Trubel, Freudentänzchen. Sie selbst bezeichnet ihre einstige Heimat als „schönstes Ende der Welt“.

Auch wenn sie in ihrer Kindheit auf vieles verzichten musste, sieht sie das karge Leben in Armut heute als größtes Lebensgeschenk an. Sie lernte, dass ein Menschenleben trotzdem Spaß macht und es zum Glücklichsein nicht viel braucht.

Die erste eigene Hose mit 14 Jahren? Na, und! Als Jüngste der Geschwister hatte sie den Jackpot in der Klamotten-Frage gezogen, denn sie durfte nur tragen, was den älteren Geschwistern nicht mehr passte. Hänseleien in der Schule waren daher normal. Das hielt sie allerdings nicht davon ab, das Leben mit großer Abenteuerlust zu entdecken. Als Erwachsene machen sie diese Kindheits-Erfahrungen völlig unabhängig. Kommerzielle Besitztümer genießen? Sehr gerne! Für ihr inneres Glück braucht sie diese jedoch nicht – oder wie es eine Monopoli-Ereigniskarte ausdrückt:

Gehen Sie zurück auf Start, der Weg führt nicht über das Gefängnis!

„Was soll mir denn passieren, außer zurück in die Ausgangssituation zurück zu gehen?“, ergänzt sie ihre Haltung. Das macht sie zu einem fast (angst-)freien Menschen und sie scheut sich vor nichts: vor keiner Erfahrung und auch keinem Konflikt.

Mit derselben Einstellung schaffte sie damals dann auch den Sprung aus der Armut – wenngleich über ein paar berufliche Umwege. Wenn sie von etwas überzeugt ist, geht sie diesen Weg sehr konsequent und trägt ihre Botschaften hartnäckig dorthin, wo sie hingehören.

 

Ganz bei sich bleiben und unverrückbar zur eigenen Überzeugung stehen

© Heidi Weber Rüegg

Erneuter Rückblick: Vor vielen Jahren hatte Heidi einen extrem hierarchischen Vorgesetzten. Seine Vorstellung von Führung äußerte sich im praktischen Arbeitsleben stellenweise drastisch. Das ganze Team hatte unter ihm zu leiden. „Das geht so nicht!“, sagte Heidi ihm mehrfach direkt ins Gesicht und hatte sofort auch gleich konkrete Handlungs-Alternativen für ihn parat. Ergebnis ihrer Versuche: keine – er machte einfach weiter wie bisher.

Und so stand sie eines Tages am Schreibtisch des obersten Präsidenten des Verwaltungsrates, um mit ihm das Anliegen zu erklären. Mal abgesehen von dieser mutigen Klarheit, Dinge nicht ruhen zu lassen, wenn es die Umstände erfordern: Das muss man erst mal schaffen, bis zu einer solchen hochrangigen Persönlichkeit durchzudringen.

Ähnlich konsequent kam es im Jahre 2007 auch zur Gründung des eigenen Unternehmens.

In dem Moment fackelte Heidi nicht lange – aus gutem Grund. Damals ging es um einen Deal mit einem Vorgesetzten. Beide sprachen sich wie folgt ab:

Wenn Heidi dessen Kennzahlen im Vertriebsaußendienst erfüllen könne, sollte sie als erste Frau eine Führungsrolle im Vertrieb bekommen.

Also schnupperte sie in die für sie völlig neue Rolle hinein. Wie immer beflügelt von einer großen Welle der Freude. Als sie die Vorgaben ihres Vorgesetzten dann in viel kürzerer Zeitspanne als abgemacht nicht nur erreichte, sondern sogar übertraf, wollte er vom Deal plötzlich nichts mehr wissen.

„Was ist denn jetzt mit der versprochenen Führungsposition?“, erkundigte sich Heidi, als sich so gar nichts tat. Seine lapidare Antwort: „Das geht mir nun doch ein bisschen schnell!“ „Rutsch mir doch den Buckel runter“, dachte sich daraufhin Heidi und kündigte, um im gleichen Atemzug ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

 

Und sonst so?

Privat ist Heidi übrigens dieselbe Person wie im Berufsleben. Heidi bleibt immer Heidi – an jedem Ort und zu jeder Zeit. Sie reist gerne, was für sie genauso zur persönlichen Weiterentwicklung gehört wie die tägliche Pflege der Gedankenhygiene. Hierbei wurde sie in 2019 auf eine sehr harte Probe gestellt, als sie sich von einem ihrer Brüder verabschieden musste. Seine Botschaft an sie auf dem Sterbebett:

„Lebe dein Leben und erfreue dich in jeder Minute daran!“

 

Genau das macht Heidi jetzt noch intensiver, was bisweilen zur Frage führt, ob sie denn gar nicht traurig sei? Ihre Antwort darauf: „Doch, aber ich trauere fröhlich!“ Ein wunderschönes Schlusswort einer außergewöhnlichen Frau. Wenn du Näheres über ihr berufliches Wirken erfahren möchtest: Auf Heidis Website „impact development – Joyful Leadership: Menschen + Organisationen mit der Kraft der Freude weiterbringen“ erhältst du den nötigen Input.

 

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