interview-Shorty mit Yana Ribrid

Foto: privat mit Erlaubnis zur Verwendung

Wieder einmal mehr bin ich über einen interessanten Insta-Account gestolpert. Yana ist die beeindruckende Frau, die ich dir heute vorstelle. On top: Kennst du schon ihre sensationellen Bilder von Zermatt mit dem Matterhorn?

Wie beschreibst du dich kurz und aussagekräftig einem fremden Menschen?

» Eine weibliche Version eines «Machers» mit dem Motto «Ohne Fleiss kein Preis».
(Alleinerziehende) Mutter eines nun erwachsenen Sohnes und Unternehmerin. Bald 59 Jahre «jung».

Woher kommst du und was hat dich in die Schweiz verschlagen?

» Ich bin in der kommunistischen Tschechoslowakei aufgewachsen und in 1986 nach meiner Promotion in die Schweiz ausgewandert. Da ich nur Englisch, jedoch kein Wort Deutsch gesprochen habe, war der Anfang recht schwer. Seit 3 Jahren pendle ich zwischen der Stadt Zug und Zermatt.

Wie hältst du dich fit?

» In Zermatt bin ich eine richtiges Swiss mountain «girl» geworden: fahre Ski vom Oktober bis Mai, gehe Bergwandern, habe mir ein E-Mountainbike gekauft. Im August 22 habe ich meinen ersten Berglauf bestritten: Matterhorn Ultraks. Also ist es nie zu spät, mit einer neuen Sportart anzufangen!

Welche Herausforderung(en) gehst du in 2023 an?

» Ich will ein Grossprojekt bei der Arbeit erfolgreich abschliessen. Der Gesundheit zuliebe möchte ich den «trockenen Januar» überstehen und eine tägliche Körperübungsroutine erarbeiten. Als Silverager hoffe ich, dass ich mit meinen Fotos andere Ü55 Frauen motivieren und inspirieren kann.

Du hast 3 Wünsche frei, welche sind es?

» Nach 2 Jahren, die in unserer Familie von Unfällen und Operationen geprägt wurden, wünsche ich mir nur, dass meine Liebsten und ich gesund bleiben. Ansonsten bin ich fast wunschlos glücklich.

Was kannst du denn so gar nicht leiden?

» Von nahestehenden Menschen ausgenützt und betrogen zu werden.

Welche drei Tipp hast du an dein jüngeres Ich?

» 1. Lass dich nicht von deiner Familie unter Druck setzen.
» 2. Akzeptiere deinen Körper, so wie er ist.
» 3. Du bist nicht für das Glück der Mitmenschen verantwortlich.

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